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So kommt Dein Hund durch die Hitzetage

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Nicht nur uns Menschen machen hohe Temperaturen zu schaffen – Dein Hund benötigt bei Hitze genauso eine Erfrischung wie Du.  Um einen Hitzekollaps zu vermeiden, gibt es einige Dinge zu beachten. 

Hunde können sich, da sie nur wenige Schweissdrüsen an Pfoten und Nasenspiegel besitzen, nur über das Hecheln abkühlen. Ein starkes Hecheln sollte aber bereits ein Warnsignal für Dich als Besitzer sein. Der Hund läuft Gefahr einen Hitzeschlag zu erleiden. 

So kannst Du testen, ob der Asphalt zu heiss ist

Um zu überprüfen, ob der Asphalt für Deinen Hund zu heiss ist, gibt es die sogennante Sieben Sekunden-Regel: Lege Deinen Handrücken für sieben Sekunden auf den Asphalt. Ist dieser zu heiss für Deine Hand, dann ist die Hitze auch für die sensiblen Hundepfoten zu hoch.

Zugang zu frischem Wasser

Wie wir, muss auch Dein Hund an heissen Tagen mehr trinken. Daher muss Dein Vierbeiner immer Zugang zu frischem Wasser haben.

Durch das Hecheln wird dem Hundekörper nicht nur Hitze, sondern auch Wasser entzogen. Je mehr Wasser verdunstet, desto dicker wird das Blut im Hund.

Bis zu 1 Liter Wasser kann der Körper über das Hecheln ausscheiden. Deshalb ist es enorm wichtig, dass du deinem Vierbeiner stets Zugang zu frischem Wasser gewährst. Dein Hund besitzt im Gegensatz zu uns Menschen nur ca. ¼ des Flüssigkeits-Vorrates.

Der Zeitpunkt für Spaziergänge

Vermeide die stechende Mittagshitze! Sollte es jedoch nicht anders möglich sein, dann wähle eine Gassiroute im schattigen Wald oder einen sehr kurzen Spaziergang mit Abkühlungsmöglichkeiten. 

Mein Tipp: Lieber einmal auf eine Gassirunde verzichten, denn es macht beiden keinen Spass in dieser Hitze.

Lasse Deinen Hund niemals im Auto

Wir vergessen viel zu oft den Hund einfach mal zu loben. Meistens nehmen wir es einfach so hin, wenn er brav im Körbchen liegt oder brav an der Leine geht. Wir reden nur mit ihm, wenn er was falsch macht. Dein Hund lernt dabei, dass er Aufmerksamkeit kriegt, wenn er einen Fehler macht. Für die meisten Hunde ist das besser, als ignoriert zu werden. So fördern wir unbewusst Fehlverhalten. Lobe deinen Hund einmal bewusst, am besten, wenn er gar nicht damit rechnet.

Ab ins kühle Nass!

Ob Gartenschlauch, Gartenschlauch, Teich oder See – die meisten Hunde lieben schwimmen. Also ab in das Wasser! Ein Spielzeug sorgt neben der Abkühlung auch für Action!

Schattenplätze nicht vergessen

Es ist wichtig, dass dein Hund auch im Garten, Schattenplätze zur Verfügung hat. Die Normaltemperatur von Hunden liegt zwischen 38 und 39 Grad.

Ab 40° Körpertemperatur droht Überhitzung und ab 41 Grad drohen lebensgefährliche, bleibende Schäden.

Das Bluteiweiss gerinnt ab 42° und führt zum Tod.

Eis für Hunde, schnell selbstgemacht!

Ein feines Eis für den Hund ist schnell gemacht und sorgt für eine Erfrischung für Deinen Vierbeiner.

Du benötigst folgendes:

  • Naturjoghurt (Laktosefrei)
  • Früchte (Wir nehmen meistens Wassermelone)
  • Ein wenig Kokosöl (nicht zwingend)*

Dann das ganze gut mixen oder die Melone klein schneiden. Fertig! Wir portionieren meistens in Eiswürfelformen oder Eisformen. 

* Das Kokosöl mache ich rein, da es auch gut gegen die lästigen Zecken hilft und allgemein gesund für den Hund ist.

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